Zinsen für Ratenzahlungen beachten
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Auch wenn es nach wie vor relativ einfach ist, einen Zahlungsaufschub oder Raten zu vereinbaren, so verlangen doch alle Behörden wieder Zinsen. Und das zum Teil recht unterschiedlich.
Die Stundungs- bzw. Verzugszinsen hängen bei Finanz und den Sozialversicherungsträgern vom Basiszinssatz ab. Dieser ist seit 2016 unverändert negativ mit -0,62 Prozent. Die einzelnen Behörden berechnen die Zinsen aus Basiszinssatz plus Zuschlag. Aufgrund von Corona wurden einige Zinssätze vorübergehend reduziert:
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Behörde |
Basiszins-satz |
Zinssatz |
Anmerkung |
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Finanzamt |
+ 2,0 % |
1,38 % |
Gilt von 1.7.2021 – 30.6.2024 |
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+ 4,5 % |
3,88 % |
Gilt ab 1.7.2024, wenn Basiszinssatz unverändert bleibt. |
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Österreichische Gesundheitskasse ÖGK |
+ 2,0 % |
1,38 % |
Gilt von 1.7.2021 – 30.9.2022 |
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+ 4,0 % |
3,38 % |
Gilt ab 1.10.2022, wenn Basiszinssatz unverändert bleibt. |
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Sozialversicherung der Selbständigen SVS |
+ 4,0 % |
3,88 % |
Individueller Ratenantrag und Antrag auf Zinsreduktion/-erlass möglich. |
Quellen
Finanzamt Zinsenerlass
Österreichische Gesundheitskasse Verzugszinsen 2021
Sozialversicherung der Selbständigen § 35 Abs. 5 GSVG
